Über Son-z

Vorwort:

Alle nachfolgenden Darstellungen sollen grundlegende Veränderungen beim Leser bewirken und sind daher sowohl für Leute interessant, die sich "passiv" entwickeln, indem sie sich äußeren Reizen aussetzen, als auch für Leute, die aktiv an sich arbeiten und die Wirkung anderer auf sich beobachten. Wenn die Darstellungen keine letztlich als positiv empfundene Wirkung auf den Leser haben, dann ist son-z für ihn (zunächst) einfach nicht geeignet und sollte nicht weiter beachtet werden. Es kann jederzeit noch einmal ein Versuch gemacht werden.
Die Zielsetzung von son-z stellt in der Regel die Anforderung, ein ganz neues Leben zu beginnen, und son-z kann um so mehr nicht in das bisherige Leben integriert werden, je besser dieses infolge von Anpassungen verschiedener Art funktioniert hat. Da son-z sich auf besondere Beziehungen konzentriert ist es für Leute ungeeignet, deren Beziehungsvorstellungen irgendeiner einigermaßen verbreiteten Norm entsprechen. Es wäre sicher ein seltener Glücksfall, wenn jemand sein Leben schon in die dargestellte Richtung gebracht hätte und jetzt nur einfach noch Unterstützung und Übereinstimmung dazu bekäme. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß er bisher damit einigermaßen zurechtgekommen ist. son-z kann auch Leute ansprechen, die noch keine unwiderruflichen Entscheidungen in einer anderen Richtung getroffen haben und deren Zukunft noch ganz offen ist, sofern sie verstehen und gut finden, worum es geht. Die Gesamtheit der Darstellungen und Möglichkeiten ist wertvoll und unersetzlich für Leute, die gut darauf ansprechen. Sie sollen dadurch zur Entwicklung vergleichbarer eigener Darstellungen, zunächst für sich selbst, animiert werden.
Es ist nicht davon auszugehen, daß ich etwas Wichtiges anzusprechen vergessen habe und es darum zwischen den Zeilen gelesen werden müßte. Es kann leicht passieren, daß jemand etwas Ähnliches, aber mit anderen Bewertungen oder auch noch ganz anderen Bezügen sucht und, da in dieser Richtung sehr wenig angeboten wird, die Unterschiede verdrängt und davon ausgeht, daß sich son-z an seine Bedürfnisse anpassen läßt. Diese Vorstellung hat in der Vergangenheit ausschließlich blockierend gewirkt, so daß ich mir wünsche, daß sich nur Leute mit son-z aktiv beschäftigen, die es als vollständiges Ganzes annehmen können, ohne es verändern, erweitern oder anders akzentuieren zu wollen. Es gibt auch nichts Selbstverständliches, Allgemeingültiges, was, ohne erwähnt zu sein, auch bei son-z vorausgesetzt werden könnte. Offene Fragen dazu von echten Interessenten beantworte ich gerne über die Nachricht-Funktion (für Nutzung mindestens Erkennungswort erforderlich).


Dieser Text ist für alle, die etwas über son-z wissen wollen. Ich schreibe alles, was mit son-z zu tun hat, mehr oder weniger ungeordnet auf, wobei ich erweiterte Darstellungen und Reaktionsmöglichkeiten über Links auslagere. Wohl dem, der es schafft, alles durchzulesen und zu verarbeiten. son-z ist wegen der hohen Zielsetzung kein einfaches Projekt und daher ist es auch für die Interessenten nicht leicht. Die Darstellungen bestehen nur aus Worten und Bildern, später vielleicht auch Tönen, gemeint sind aber die viel komplexeren Einstellungen, Gedanken und Gefühle, die sie beschreiben, anregen und auslösen sollen. Letzteres zu erreichen ist das erste Ziel und weitere Ziele können nur darauf aufbauen.
Ich gehe bei der Darstellung von meinen Erfahrungen und Gefühlen aus. Sie werden nicht jedem gefallen, sollten es aber eigentlich. Vieles ist subjektiv und hat nur relativen Wahrheitsgehalt, aber die absolute Wahrheit ist das Ziel. Viele Gefühle und Ansichten können sich auf dem Weg dorthin verbessern. Es ist daher nicht entscheidend, in allen Punkten mit mir übereinzustimmen. Überwiegende Übereinstimmung reicht, wenn die restlichen Punkte Gegenstand einer Auseinandersetzung und Entwicklung sind und nicht erstrangig bewertet werden. Aber die totale Übereinstimmung ist eines der hohen Ziele von mir und ich halte das für erreichbar, indem einfach die Wahrheit die Übereinstimmung ausmacht.
Es handelt sich bei son-z nicht um eines der üblichen Konsumangebote, die angenommen oder abgelehnt werden können. Es geht auch nicht einfach um Spaß, Unterhaltung, Zeitvertreib oder gar "Freizeitgestaltung". Es ist vielmehr ein Werkzeug, das nach eigenem Ermessen genutzt werden kann. Es entspricht nicht meinen Beobachtungen, daß es gleichwertigen Ersatz gibt und es darum überflüssig ist. Ich bin natürlich für alle vergleichbaren und verträglichen Initiativen offen. Und, wenn jemand was weiß - Nachricht schicken !

 

Die grobe Zielrichtung ist so:

pro:

zusammengefaßt: So viele Leute wie möglich so intensiv lieb zu haben, wie es geht

contra:

Ich gehe in den verschiedenen Darstellungen auf alle Punkte ein. Weiteres zu den Zielen

son-z ist eine Idee, die sich schon seit Jahren entwickelt und die von verschiedenen realen Ansätzen begleitet ist. Die Idee basiert auf Gefühlen, die mit Hippies, Flippies, Freaks entstanden sind, und dies legt auch die Richtung fest.
Durch die Entwicklung des Internet bestehen jetzt erstmals die Möglichkeiten, die gebraucht werden:


Das System, hinter dem Computeraufwand und Arbeit steckt, ist für mich nur ein Werkzeug, kein Selbstzweck und nur von zweitrangiger Bedeutung. Ich will nicht als Computer- oder Internet-"Freak" angesehen werden ! Vielmehr empfinde ich die Bezeichnung "Freak" an dieser Stelle eher als Frevel, begangen von Leuten, die überhaupt keine Vorstellung davon haben, was für mich ein Freak ist.

Das System wird dahingehend entwickelt, daß es folgendes leistet:

(Beschreibung des Zugangs zum System)

Dies ist der formale Rahmen, der ständig verbessert, erweitert und auf die tatsächlichen Erfordernisse eingestellt wird. Was erforderlich ist bestimmen die Mitmacher und die Geschehnisse. Die Vorgaben sind bewußt nicht sehr umfangreich, viel mehr wäre denkbar und machbar, hoffentlich für konsumorientierte Leute zu wenig und für phantasievoll Kreative nicht zuviel.
Die Anti-Konsum-Orientierung von son-z beinhaltet weiter, daß hierbei möglichst nicht mit Geld gearbeitet wird - insbesondere kostet son-z selbst niemanden (außer mir) etwas, verdient nichts und bezahlt auch nichts. Eventuelle Kosten durch Mieten und Dienstleistungen von Nicht-Mitmachern, Getränke usw müssen unabhängig von son-z aufgebracht oder erwirtschaftet werden. Das System soll sie aber verwalten können. Ich fände es gut, wenn alle Vorgänge, die (zwangsläufig) irgendwie mit Geld zu tun haben, wenigstens mit "son-z-Geld" (LuV) abgewickelt werden könnten.
Das System unterstützt die Anti-Formalismus-Orientierung von son-z, indem es formale Aspekte von den Beziehungen und Begegnungen der Leute fernhält (Mehr zu "Regeln"). Dies führt mich auf eine wesentliche Zielsetzung, nämlich die Ablenkung vom Wesentlichen zu verhindern oder zumindest auf ein ungefährliches Niveau zu bringen, und dafür das Wesentliche in den Mittelpunkt zu stellen. Das Wesentliche im Mittelpunkt von son-z sind Leute, ihre Beziehungen, Gefühle, Träume und Ideale, aber auch ihre Probleme. Die Integration der Probleme ist der Fortschritt gegenüber der Hippie-Bewegung - son-z kann eine neue Bewegung werden.

Wichtig ist, wie die Leute miteinander umgehen, was sie einander wert sind, das Interesse aneinander, wie sie aufeinander wirken, wie sie auf Probleme reagieren und was (zurecht) gute Gefühle vermittelt. Unwesentlich sind alle formalen Aspekte, Rituale, Zeremonien, Verwaltung, offensichliche Regeln und Bedingungen, Konventionen, materielle Werte. Aber unausgesprochene Regeln müssen beachtet werden, insbesondere wenn es Traditionen und Konventionen sind, denn sie verursachen Zwänge und Belastungen und sie sind überall negativ wirksam (Mehr zum Wesentlichen).

Es ist klar, daß ich die erforderliche Entwicklung nicht alleine schaffen kann - niemand kann das. Andererseits - wenn erst einmal was funktioniert übt es auf viele schwächere Leute einen positiven Einfluß aus und sie unterstützen es - es kann eine Bewegung entstehen. Die schwierige Aufgabe ist, den kritischen Punkt zu lokalisieren und zu überwinden. Ein paar Leute, die zeitweise die an anderer Stelle angesprochene totale Übereinstimmung erreichen - ich nenne sie hier Verbündete - können viel in dieser Hinsicht erreichen, indem sie durch ihre guten Beziehungen zueinander demonstrieren, wie es sein sollte. Sie brauchen dazu allerdings eine seltene Eigenschaft, die ich als Offenheit bezeichne und schon erlebt habe.
Wird stattdessen nur diskutiert, kritisiert, analysiert oder konsumiert dann wird erfahrungsgemäß alles im Keim erstickt, und wenn mal was geklappt hat, so degeneriert es doch sehr schnell. Deswegen: Unterstützung und Eigeninitiative - ja, Kritik und Konsum - nein.
Was Beziehungen angeht, so ist da schon seit langem wieder der Wurm drin - ein Wurm, der schon so alt ist wie die Menschheit selbst. Eine Gruppe von Verbündeten kann auch ich mir momentan kaum noch vorstellen (vergleiche z.B. altes Basisgruppenkonzept, mehr über Beziehungen, Gruppen).

Der Weg, den ich hier beschreite, nämlich als Basis für eine mögliche Beziehung jemandes Erfahrungen und die Schlußfolgerungen daraus, seine "Grundeinstellung", in detaillierter Form an den Anfang des Kontakts zu setzen, erscheint mir als erfolgversprechende Alternative zu instinktiven Methoden, Beziehungen herzustellen. Gefühle, die durch innere Übereinstimmung entstehen, sind wertvoller, menschlicher, intensiver und stabiler als solche, die nur auf Instinkten basieren. Die Gefühle sind das eigentlich wichtige (und schwierige), nicht die rein gedankliche Verbindung, die eher eine zwangsläufige Folge ist.
Diesen Weg kann über das Internet theoretisch jeder gehen. Ich fände es gut, wenn man auf diese Art jeden über das Internet leicht finden und kennenlernen könnte, aber das wird wohl so schnell nichts mehr (Netz schon zu stark "versaut" durch Kommerzialisierung, Werbung usw.). Durch die Einrichtung world wide registry soll jedem Mitmacher von son-z diese Möglichkeit automatisch eröffnet werden (Beschreibung world wide registry).
Ich strebe allerdings an, Leute im Laufe der Zeit wieder so weit zu bringen, daß sie ihre Denkweise und ihr positives Inneres wieder ausstrahlen, und damit wieder eine unmittelbare Reaktion von Leuten aufeinander aufgrund innerer Werte zu ermöglichen und zum Standard werden zu lassen. Dann brauchen sie keine Hilfsmittel mehr - aber das ist weit weg.

Was macht son-z jetzt konkret ?

Klar ist bisher nur, daß sich Leute treffen sollen ; das tun sie auch so schon - mehr oder weniger - und da passiert nichts Besonderes, nichts wirklich Neues (für mich), und definitiv zu selten was wirklich Gutes. Mancher erlebt sicher eine Menge (relativ) Aufregendes, aber von außen betrachtet sind es für mich ständige Wiederholungen von Banalitäten unter seltsam systematischer Aussparung aller für mich wertvollen Bereiche - keine Ausnahmen, keine Lichtblicke. Daraus resultiert, daß bei son-z etwas ganz anders sein muß, sonst ist es sinnlos. Die guten Vorsätze allein sind ziemlich wirkungslos. Erwartungen können was bewirken, bergen aber die Gefahr der Enttäuschung, wenn sie zu hoch sind, und das sind sie fast immer. Leute mit besonderen Fähigkeiten im Sinne von son-z werden gebraucht (Was ich selbst beitragen kann).

Ich liste jetzt mal alle Beispiele auf, die mir so einfallen, was son-z für mich tun kann, und jeder kann das Werkzeug son-z zu diesen Zwecken nutzen. Manche Möglichkeiten werden nur dann sinnvoll realisiert werden können, wenn es genug Interessenten gibt - aber dann werden sie auch realisiert.

(Mehr zu Aktivitäten).

Kommunikation

Der Kommunikationsteil von son-z ist auch sehr wichtig, denn der Mangel an effektiver Kommunikation ist ein gravierender zwischenmenschlicher Engpaß und für viele Mißstände verantwortlich. Meine eigene Kommunikationsbereitschaft, die durch die vielen Informationen über meine eigenen Erlebnisse zum Ausdruck kommt, soll als gutes Beispiel für alle Mitmacher verstanden werden. Wer grundsätzlich möglichst wenig oder nur Oberflächliches über sich mitteilen will - wenn er es nicht kann so wird er es hoffentlich lernen - wird an son-z wenig Freude haben. Ich empfinde es auch z.B. als Mißbrauch des Systems, Informationen über Leute zu entnehmen, ohne Nennenswertes über sich selbst mitzuteilen und werde diese Möglichkeit einschränken. Ich wünsche mir, daß Leute mir Darstellungen über Erlebnisse, Träume, Ideale, ihre Denkweise usw. schicken, die mit meinen Darstellungen vergleichbar sind. Auch die Beantwortung der verschiedenen "Fragebögen" hilft mir, die Verträglichkeit mit Leuten zu bestimmen und zu beurteilen, ob sie dem Projekt son-z und auch mir selbst nützen oder eher schaden werden, noch bevor wirklicher Schaden entsteht. Die hierin zum Ausdruck kommende Vorsicht ist kein grundsätzliches Mißtrauen, sondern resultiert aus eindeutigen Erfahrungen. Klarheit und Transparenz halte ich dabei für absolut notwendig. Soweit sich die Komplexität beherrschen läßt soll die Möglichkeit, über zielgerichtete Befragung Informationen zu bekommen, auch anderen Mitmachern eröffnet werden. Einem eventuellen "Datensicherheitsbedürfnis" der Mitmacher wird entsprochen, indem das System so arbeiten wird, daß die Sicherheit der Information mit ihrer Größe zunimmt - wer viel mitteilt hat auch größere Sicherheit gegen Mißbrauch. Die Information wird dabei als konsistent vorausgesetzt (darf keine Widersprüche und Unwahrheiten enthalten). Ehrliche Leute sollen viel erfahren, unehrliche möglichst garnichts.

Fortpflanzung der Idee, Bekanntmachung und Verbreitung

Die Verbreitung der Information über son-z und seine Existenz wird nicht durch irgendwelche Werbung und die Medien erreicht, sondern muß durch überzeugte Leute und zielsetzungsgemäße Eigenheiten erfolgen. Eine davon ist, Geld und Vergleichbares ganz abzuschaffen - mit allen Konsequenzen (Geld adé).
Eine weitere Eigenheit sind Symbolringe, mit denen Leute ihre Einstellung und ihren momentanen Zustand für andere sichtbar machen können.
Beide Eigenheiten sind sensibel und anfällig gegen Mißbrauch, Fehleinsatz und Unverständnis. Es muß ehrlich und wertbewußt damit umgegangen werden. Über die direkten son-z-Eigenheiten hinaus soll nur die Internet-Adresse weitergegeben werden.


Hier noch einige abgeschlossene, intensive ältere Texte :

Das Märchen vom Geist

Text für Ingelheim

Massives Traktat