Geld adé

Geld ganz abschaffen - wie soll das gehen ?

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich ein so großer Idealismus, wie ihn son-z repräsentiert, nicht in einer Welt realisieren lässt, die von wirtschaftlichen und sozialen Zwängen und daraus resultiernden Gewaltbereitschaften beherrscht wird. Nichts davon ist mit dem Idealismus von son-z verträglich. Es ist also unumgänglich, für alle ernsthaften Mitmacher von son-z diese Zwänge dauerhaft und grundsätzlich abzuschaffen. Ich bin mir sicher, dass das ganz einfach ist, wenn es richtig angegangen wird. Wenn alle Mitmacher so versorgt sind, dass sie verglichen mit anderen, "wohlhabenden" Leuten in der "Geldwelt" keine Einschränkungen und Nachteile wahrnehmen, werden auch ansonsten unsichere und ängstlichere Leute dabei sein können. Es gibt dann allerdings auch keine materiell begründete Ausrede mehr, wenn jemand nicht richtig mitzieht.
Ich sehe dabei zwei wichtige technische Voraussetzungen für den Aufbau einer wesentlich gesünderen "Wertewelt" ohne Geld als schon jetzt realisierbar an:

  1. Dezentrale Produktion auch hochkomplizierter oder großer Geräte, Maschinen und Bauwerke praktisch zum Rohstoffpreis (Stichworte "rapid Manufacturing" und "Replikation"). Letztlich werden auch die Rohstoffe durch 100%-Recycling gewonnen (Plasmaseparator und Resynthese) - die Erde muss also nicht weiter ausgeplündert werden und es gibt keinerlei Müll mehr.
  2. Herstellung fast kostenloser Energie in großer Menge, die auch als "Einnahmequelle" zwecks Austausch mit der "Geldwelt" fungiert (TAGs), solange es die noch gibt. Ausreichende Billigenergie ist Voraussetzung für 1)
  3. Die Grundversorgung aller Leute muss praktisch "automatisch" gehen. Alles, was zum Leben nötig ist, können heute technisch gesehen Automaten bereitstellen, die sich auch selbst warten. In einer "Geldwelt" besteht daran allerdings kein Interesse. Die Größe der Weltbevölkerung setzt aber auch hier Grenzen.

Technisch-wissenschaftlich gibt es dabei heute keine grundsätzlichen Probleme mehr (, was ich jedem beweisen und vorrechnen kann, der über entsprechenden Sachverstand verfügt). Die  Technik muss aber, um richtig zu funktionieren, bis ins Detail ausgearbeitet werden. Das Geld behindert diesen Prozess ganz massiv. Denn die Ausarbeitung der Details kostet in der "Geldwelt" halt Unsummen ; nachher wird Geld praktisch wertlos, weil alles auch ohne Geld besorgt werden kann - ein Alptraum für alle Reichen, dem sie mit aller Kraft (und Geld) entgegentreten werden ! Alle Waren und Güter sind auch besser als vorher, weil es keinen Grund mehr gibt, minderwertigere (weil billigere) Varianten zu produzieren und weiter entwickelte Varianten zu vertagen ; es gibt nur noch die beste Variante von allem, die machbar ist, und ältere, schlechtere Varianten werden einfach ausgetauscht und recycelt.

Alter Text, der an der Stelle des Links auf diese Seite entfernt wurde:
son-z soll (als Eigenheit) ein eigenes "Zahlungsmittel" inform von Münzen haben, die von jedem als "Zahlungsmittel" anerkannt oder abgelehnt werden können. Dies dient neben dem Zweck der Verbreitung einer Eigenheit auch dazu, die Welt des Geldes ad absurdum zu führen. Auf die Eigenschaft als "Zahlungsmittel" wird bei den Münzen keinerlei Wert gelegt ! Um andererseits die Ernsthaftigkeit und Konkurrenfähigkeit mit normalem Geld zu demonstrieren können die Münzen bei jedem son-z-Stützpunkt und jedem, der auch ihren materiellen Wert anerkennt, gegen normales Geld getauscht werden. Die son-z-Münzen greifen, im Gegensatz zu jedem anderen "Geld", wertvolle Inhalte auf und enthalten eine diesbezügliche Botschaft. Diese neue Art von "Geld" ist auch kommunikativ sehr wirksam. Die Einheit der eigenen "Währung" ist LuV (Liebe und Verstehen, kann wie "love" ausgesprochen werden und soll andererseits "Luft" assoziieren) und die Münzen tragen die Werte 1 | 5 | 10 | 50 | 100 | 500 und 1000 LuV. 1 LuV wird zunächst gegen 1 € getauscht. In Anlehnung an das Pfennig-Spiel sollten die Münzen bevorzugt verschenkt werden. Die Währung dient ausdrücklich nur der Bekanntmachung, als Übergangs- und Verlegenheitslösung.