Ziele   (und die "Unendliche Geschichte")

Vorbemerkung

Es ist sehr schwierig, die Ziele zu erklären, weil momentan sehr wenige nennenswerte reale Ansatzpunkte dafür spürbar sind. Alles, was ich hier darstelle, muß daher theoretisch, abstrakt oder wie ein "Märchen" klingen. Dieser Eindruck ist ebenso falsch wie erklärlich. Alle Beschreibungen von Erlebnissen sind absolut authentisch und sie können, abgesehen von den allgemeinen Schwierigkeiten der Informationsübermittlung durch Sprache, am ehesten ein Bild von den Zielen und Möglichkeiten entwerfen. Die Begleittexte stellen lediglich den Bezug zu son-z her. Das richtige Mittel gegen Schwierigkeiten mit meinen Darstellungen heißt übrigens klare Kommunikation.

Zunächst zwei alte Konzepte, die die Ziele und ihre Entwicklung zeigen:

• "Brett"-Konzept (Kellerkneipe besonderer Art - nicht mehr aktuell !)
• Texte zum ehemaligen Projekt "Kommunikationszentrum" - nicht mehr aktuell !
  • Text für Ingelheim
  • alter Kommunikationszentrums-Fragebogen

Diese alten Konzepte, die nicht realisiert werden konnten, sind zwar nicht direkt auf son-z übertragbar, enthalten aber viele Ansatzpunkte, die für son-z übernommen wurden. Die eigentlichen Ziele haben sich im Laufe der Zeit nicht geändert, lediglich die Randbedingungen und Vorstellungen für die Realisierung. Die Zeiten sind leider seitdem wesentlich schlechter geworden. Das "Brett" mit all seinen Erscheinungen und auch Problemen erscheint mir aus heutiger Sicht fast wie der "Himmel". Es wäre also schon ein sehr lohnendes Ziel, den durch das "Brett" repräsentierten Zustand erst einmal wieder zu erreichen und zu stabilisieren, wobei die damit entstehenden Probleme diesmal bearbeitet und hoffentlich gelöst werden. Bezüglich der groben Zielrichtung könnte das "Brett" so bewertet werden :

+ Entscheidungsfreiheit
++ Information, Lernen, Erkenntnis, Wahrheit
+ Leute finden
- Verbündete gewinnen
++ Niveau und Substanz
++ Natürlichkeit und Offenheit
+ Veränderungen und neue Wege
+ andere Realitäten
- Aktivität
++ Träume, Ideale und hohe Ziele
-- Lösung von Problemen
+++ positives Miteinander-Umgehen
+ Interesse und Wertschätzung
++ gute, echte Gefühle
- gute Beziehungen
-- klare und wirksame Kommunikation
-- Gesundheits-Bewußtsein

Meine momentane Umgebung bewerte ich im Vergleich dazu so (alles auf mich selbst bezogen) :

+ Entscheidungsfreiheit
- Information, Lernen, Erkenntnis, Wahrheit
-- Leute finden
--- Verbündete gewinnen
- Niveau und Substanz
-- Natürlichkeit und Offenheit
+ Veränderungen und neue Wege
-- andere Realitäten
- Aktivität
-- Träume, Ideale und hohe Ziele
-- Lösung von Problemen
-- positives Miteinander-Umgehen
-- Interesse und Wertschätzung
- gute, echte Gefühle
--- gute Beziehungen
- klare und wirksame Kommunikation
+ Gesundheits-Bewußtsein

Schlüsselziele sind Interesse und Wertschätzung, die auf gemeinsamen Werten und Inhalten beruhen und zwar solchen, die das alltägliche, triviale Wesen der "gewöhnlichen" Realität übersteigen. Dadurch entwickelt sich ein "Zauber", eine Kraft, die auch scheinbare Unmöglichkeiten vollbringt und über den Bereich des "Zufalls" und "Glücks" herrscht. Mit trivial-gewöhnlichen Mitteln ist nicht einmal mehr der Zustand des "Bretts" erreichbar - ich würde mich auf dieser Basis auch nicht auf einen solchen Versuch einlassen. Interesse und Wertschätzung bestimmen die Gefühle und damit die Beziehungen und die Entwicklung. Erkenntnis und Wahrheit sind die Grundlage- sie pflanzen sich fort durch klare, wirksame Kommunikation. Völlige Entscheidungsfreiheit ist Voraussetzung für echte Wertschätzung, die sich beispielsweise durch sehr tiefe und feine Zärtlichkeit ausdrückt - niemand kann diese Zärtlichkeit gegenüber jemand zulassen, der ihn bevormundet oder manipuliert. Auch die Anwesenheit einer ausreichenden Zahl von (verschiedenen) Leuten mit gemeinsamen Träumen, Idealen und hohen Zielen ist eine wichtige Voraussetzung für alles andere. Die anderen Punkte der Zielrichtung ergeben sich dann von selbst, wobei die wirksame Kommunikation in Verbindung mit der Wahrheit zur Lösung der Probleme führt.
Das Gesamtbild der Werte, die meine Ziele sind, bezeichne ich manchmal als Reichtum. Damit versuche ich die Menge der vielen Details zusammenzufassen, die dieses Bild ausmachen - aber eigentlich besteht es aus Gefühlen. Und eines der Gefühle betrifft die Art, wie die Details zueinander passen , sich ergänzen und einander bestätigen. Der Reichtum beinhaltet insbesondere, all seine Details zu "erkennen" und ihren Zusammenhang zu "sehen". Diese Art der Erkenntnis unterscheidet sich von der des Lernens, denn sie entsteht allein durch Offenheit dafür, nicht durch Arbeit und Anstrengung. Diese Art der Erkenntnis ist die eigentliche und viel größer als die anderen Arten. Sie ist andererseits aber nur erreichbar durch (mehrere) Meister, also Leute, die die Erkenntnis besitzen und danach leben, auch wenn sie unvollkommen sind und dabei Fehler machen. Sie kann nicht angelesen, "gebüffelt", gekauft oder gewonnen, sondern nur durch Beobachtung, Offenheit und Entscheidung erhalten werden. Genau darauf basiert son-z. Es ist eine Art "Unendliche Geschichte", denn es geschieht auch jetzt, wenn du diesen Text liest - es ist nicht "weit weg". Ja, "jetzt" kann sogar die Entscheidung fallen, ob du diesen Weg gehen und den Reichtum sehen wirst.

Deine Ziele

Wichtig für dich sind in erster Linie deine eigenen Ziele - falls du etwas hast, was du so nennen würdest. Deine Ziele sind auch ein Teil deiner Erkenntnis. Sie entstehen durch Anregung von außen, wie z.B. "jetzt". Und falls dir die Ziele von son-z besser gefallen als deine bisherigen solltest du sie natürlich übernehmen. Es ist allerdings kaum damit zu rechen, daß dein Leben dadurch leichter wird. Immerhin kennst du dann schon mindestens einen Gleichgesinnten und potentiellen Verbündeten. Bedenke dabei auch, daß der Zustand "(noch) keine Ziele haben" sehr unsicher ist. Bevor du dich versiehst bist du "standardisiert" ; die Umgebung gibt dann die Ziele vor und du kannst dann nicht mehr darüber hinaus denken. Ich gehe davon aus, daß es bei dir noch nicht soweit ist, sonst hättest du es kaum bis zu dieser Textstelle geschafft.

Die Vereinigung der Ziele

Wenn auch die Ziele von son-z relativ eng abgesteckt sind, um die Verwässerung durch Kompromisse zu verhindern, so sind sie doch nicht starr. Die Vereinigung der Ziele ist eine Möglichkeit der Gemeinsamkeit, sofern keine Widersprüche bestehen. Vielleicht kannst du auch nur einen Teil deiner Ziele unmittelbar mit denen von son-z vereinigen. Die Vereinigung soll so geschehen, daß verschiedene Ziele, die aus irgendwelchen Gründen nicht miteinander verträglich sind, eben nacheinander angestrebt werden, nicht gleichzeitig. Die Reihenfolge, in der die Ziele angegangen werden, wird dann dadurch bestimmt, wie nahe sie der son-z-Zielsetzung stehen. Diese Regel wird in das System eingearbeitet und ist sehr wichtig. Denn nur so sind alle gleichberechtigt und müssen nicht miteinander konkurrieren, was nach meiner Erfahrung zu Blockaden führt.

Die Gesundheit

son-z wird nicht nur durch "schöne Worte" glänzen, sondern auch durch konkrete Maßnahmen, indem es beispielsweise versuchen wird, seine Leute gesund zu machen und zu erhalten. Konkrete Möglichkeiten bestehen momentan im Bereich der (klassischen) Homöopathie. Die verfügbaren Werkzeuge für die Homöopathie sind noch sehr unterentwickelt, trotzdem ist die Homöopathie in vielen Bereichen wesentlich wirkungsvoller als die Allopathie (Beweise eigener Erfahrung). Sie ist allerdings auch viel schwieriger und weniger einleuchtend.

Konkrete Ziele

• Es soll erreicht werden, daß sich Leute unter anderen als den gewöhnlichen Regeln versammeln. Was sich unbedingt ändern muß ist die Tatsache, daß es gewöhnlich die absolute Ausnahme bleibt, mit interessanten Leuten dauerhaft, ernsthaft und befriedigend in Kontakt zu kommen, indem intensive Gefühle verstanden und beantwortet werden. Dies muß vielmehr der Standard werden und damit jede Art von Verrenkung überflüssig machen. Was die Leute unter diesen Bedingungen miteinander machen kann überhaupt nicht schlechter sein als das, was sie unter anderen Umständen miteinander tun können. Ich vertraue vollkommen darauf, daß es immer überzeugend ist und darum keinerlei Vorgaben und Vorbereitungen dafür erforderlich sind. Alle Vorgaben und Vorbereitungen beziehen sich darauf, diesen Zustand herzustellen. Eine der Vorgaben wird sicher sein, nur Leute zu versammeln, die es ernst mit dieser Zielsetzung meinen, nicht primär irgendwelche anderen, ganz individuellen Ziele verfolgen und dabei stillschweigend bei den gewöhnlichen Regeln bleiben.
• Durch entsprechende Vorbereitungen sollen sich Leute treffen, zu denen - gemessen an irgendwelchen anderen Zusammenkünften - besonders leicht und direkt ernsthafter (seelischer) Kontakt herzustellen ist. Dabei soll es überflüssig sein, belanglose Dinge vorschieben zu müssen und das wahre Interesse zu verschleiern. Enttäuschungsängste sollen erst garnicht entstehen, vielmehr das Vertrauen, daß, was wünschenswert und möglich ist, auch alsbald geschieht, wenn auch nicht immer sofort. Auch an den Unmöglichkeiten soll gearbeitet werden, insbesondere kommunikativ, bis sich wirklich alle Wünsche erfüllen.
• Gewöhnliche Kommunikation ist verzögert, gebremst, unvollständig, flach, undeutlich und extrem mißverständlich. Es soll versucht werden, unmittelbar und klar über gerade stattfindende Geschehnisse und Verhältnisse zu kommunizieren. Je unkonventioneller, ungewohnter und eigentlich "besser" alles ist, desto mehr muß mit Abwehrgefühlen, Ängsten und hohen Belastungen gerechnet werden (eingefahrene "Programme" wehren sich), die schnell bearbeitet werden müssen. Die Beschäftigung mit den verschiedenen Darstellungen im son-z-System soll die realen Ansatzpunkte liefern und die Entwicklung positiv beeinflussen - "der Weg gehört zum Ziel".
• weitere Punkte folgen dynamisch....

Ein erstrebenswertes (Fern-)Ziel von son-z sehe ich in einer idealen Art des Zusammenseins.