Treffen
Ich möchte das, was ich Treffen nenne,
zunächst erklären, indem ich es mit gewohnten Aktivitäten in
dieser Richtung (anhand einiger Beispiele) bezüglich der
son-z-Zielsetzung vergleiche (größtenteils aus eigener
Erfahrung):
- Feste
- Jahrmarkt, Kirmes, Zirkus
- ...veranstaltet von Institutionen und
Organisationen (z.B. Kirchentage)
- Love Parade
- Feten
- Konzerte
- feste Treffpunkte
- Kneipen, Cafés usw.
- Discos
- Jugendhäuser
- Thematische Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen,
Seminare usw.)
- Selbsthilfegruppen
- Zusammenkünfte innerhalb von Glaubensgemeinschaften
Zu Karnevals- und Werbeveranstaltungen
äußere ich mich lieber nicht.
All diese Zusammenkünfte haben positive Aspekte. Die Treffen
von son-z sollen diese positiven Elemente konzentrieren,
verstärken und kombinieren, bis sich ein als "höher"
empfundener, die ursprünglichen Elemente umfassender Zustand
einstellt, in dem auch die Nachteile der Einzelelemente
überwunden sind. Genau die hierfür erforderliche Kombination
von Elementen geschieht nicht von allein oder zumindest so
selten, daß es keine beobachtbaren Auswirkungen gibt.
Die Jahrmarkt-Zirkusatmosphäre steht, auch wenn inzwischen durch
die starke Konsumorientierung nicht mehr viel davon zu sehen ist,
für die Begegnung mit Außenseitertum und
"Unnormalität", einer sonderbaren anderen Welt (vgl. "Ingelheim").
Kirchentage koppeln alltägliche Themen mit spirituellen
Elementen, greifen aber nicht grundsätzlich und individuell
genug in das Leben des Einzelnen ein, um erkennbare
Veränderungen zu bewirken. Die "Love Parade" ist eine
Art exzessiver Darstellung von Unkonventionalität und
Individualität, besitzt aber weder spirituelle Substanz noch
Wahrheitsgehalt. Feten stellen Ansätze von Zusammensein mit
"Wunschleuten" dar, die sich im "eigenen
Reich" treffen - es gibt aber keine höheren Ziele, wie sie
son-z hat. Konzerte und andere Massenveranstaltungen
repräsentieren die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit in großem
Rahmen, es kommt aber nichts nach, Träume erfüllen sich nicht
und die individuellen Probleme bleiben unbearbeitet. Musik kann
natürlich bei allen Treffen gefühlsmäßig sehr wertvoll sein,
wenn sie mit dem Geschehen und den Inhalten harmoniert. Feste
Treffpunkte stehen für den Wunsch nach wiederholbaren
individuellen Begegnungen. Besonders in Jugendhäusern kann es
durch entsprechende Förderung zu einer Intensivierung der
Interaktion und Auseinandersetzung kommen, die auch eine
gefühlsmäßige Tiefe beinhaltet. Sobald die Leute älter werden
kommt aber in dieser Richtung nichts mehr nach und sie hängen
(wieder) völlig in der Luft. Thematische Veranstaltungen können
Impulse in eine neue Richtung geben und Prozesse ingang setzen,
sind aber zu nüchtern und einseitig. Selbsthilfegruppen können
wesentliche Veränderungen systematisch herbeiführen, sind aber
Ausnahmezustände, die sich mit dem "täglichen Leben"
nicht verschmelzen lassen. Glaubensgemeinschaften sind
idealistisch und zeigen positive Ansätze im Miteinander-Umgehen
(z.B. Hilfsbereitschaft), können aber die Kluft zwischen Ideal
und Realität (wegen fehlender Erkenntnis und verzerrter
Sichtweisen) nicht überbrücken, es mangelt an Echtheit und
Ehrlichkeit und sie verlieren sich daher in Formalismen und
Ritualen.
Folgende Arten von Treffen werden von son-z
unterstützt :
- Regelmäßige Treffen mit festen oder variablen
Terminen und Orten
- mit wechselnden Themen und Zielen
("Experimentieren"), die mit der
allgemeinen Zielsetzung verträglich sind
- mit einer festen Zielsetzung und Themen, die der
Zielsetzung entsprechen
- die Mitmacher organisieren sich jeweils neu
- die Mitmacher sind prinzipiell eine feste Gruppe.
Neue Leute müssen von der ganzen Gruppe
akzeptiert werden.
- einmaliges Treffen mit Thema ...
- durch einen Initiator, der gezielt Leute zu dem
Treffen einlädt. Der Initiator bestimmt die
weiteren Regeln und macht sie vorher bekannt
- zu dem alle son-z-Mitmacher kommen sollen, die
das Thema interessiert
- mit oder ohne Beschränkung der Anzahl
von Leuten
- mit oder ohne "Programm" und
Organisation
- mit oder ohne "Anmeldung"
- Angekündigte Treffen für alle interessierten
Leute (als Selbstdarstellung)
- ohne Beschränkung
- die von festen son-z-Mitmachern eingeladen wurden
- Spontane Zusammenkünfte
Im Gegensatz zu früheren spontanen
Flippie-Zusammenkünften soll hierbei einfach zusätzlich
eine Möglichkeit geschaffen werden, anderen mitzuteilen,
daß etwas Besonderes (z.B. ein "Durchbruch" in
einer bestimmten Richtung) irgendwo gerade geschieht. Auf
diese Art werden besondere Geschehnisse für alle
zugänglich. Es können Leute erreicht werden, die sich
angesprochen fühlen und wertvolle Erscheinungen
verstärken können oder denen eine Unterstützung in
eine bestimmte Richtung willkommen ist.
- Vorbereitung
Unter Vorbereitungstreffen verstehe ich Versammlungen mit
geringerem Anspruch und einfachem Thema. Mir ist die Idee
gekommen, etwas zu veranstalten, was Leute erst auf den
Zustand vorbereitet, in dem sie eigentlichen sein
sollten. Es ist nämlich so gut wie unmöglich, daß
Leute auf direktem Wege dahin geführt werden können.
"Vorbereitung" bedeutet eine Abschwächung
gegenüber dem Eigentlichen, aber keine Verwässerung
durch fremde Elemente oder Adaption an bestehende Zu- und
Mißstände, sondern ist im Sinne einer Vereinfachung und
Konzentration auf wenige, wechselnde Elemente zu
verstehen. Die "Vorbereitung" kann auch so
aussehen, daß Fehlvorstellungen und -assoziationen,
Sprüche und Allerweltsweisheiten (aus meiner Sicht
Verirrungen) gezielt aufgegriffen, analysiert und zu
wahrhaftigen Inhalten in Beziehung gesetzt werden. Ohne
diese Vorbereitungsphase können wesentliche Gefühle und
Erkenntnisse bei den Leuten momentan kaum entstehen - es
ist einfach zuviel Müll. Die "Vorbereitung"
soll langsam, einfach und behutsam sein und niemanden
überrollen. Durch symbolische Merkmale (wie die Symbolringe) können Leute
ihre Zugehörigkeit, ihre Stimmung, ihr Interesse usw. im
Rahmen der "Vorbereitung" dokumentieren. Auch
die Beziehung zu son-z läßt sich so darstellen, ohne
daß es zu irgendeiner Art von Uniformierung kommt. Die
symbolischen Merkmale sind nur für das aktuelle Treffen
bestimmt. Vorbereitungstreffen sind experimentell und
für alle Interessierten offen. Es kann zu Ihnen (per
Zettelchen) eingeladen werden, wobei der endgültige
Termin offen bleiben muß und später nur im son-z-System
bekanntgemacht wird. Dies ist wichtig, weil sich die
Leute vorher damit beschäftigen müssen, was sie
erwartet, sonst geht es daneben. Denn die Ansprüche der
Vorbereitungstreffen sind für die meisten Leute immer
noch sehr hoch.
- Gezielte Treffen mit bestimmten Leuten
Jeder son-z-Mitmacher kann anderen Zeiten und
Orte mitteilen, an denen er zu treffen ist.
Allen Treffen gemeinsam sind die Ziele und Inhalte von son-z.
Dies äußert sich darin, daß alle bewußten freien
Entscheidungen in Richtung dieser Inhalte getroffen werden
sollen, daß den Zielen widersprechende Möglichkeiten gegenüber
den sie unterstützenden benachteiligt werden - sie werden nicht
unterdrückt, sondern einfach nicht unterstützt. Welche
Entscheidungen die richtigen sind muß in Einzelfällen die
Erfahrung zeigen - Fehler sind nicht ausgeschlossen, aber es wird
daraus gelernt. Es ist im Idealfall so, daß alle äußeren
Einflüsse in die richtige Richtung gehen und die
"normalen" Einflüsse, die in andere Richtungen wirken,
überstrahlen. Diese Selektion der verschiedenen Möglichkeiten
ist absolut erforderlich, um die Fehleinflüsse wirksam zu
bekämpfen und etwas Neues, Positiveres zu schaffen. Sie muß
aber so vorsichtig geschehen, daß sie nicht nervt und bedrückt,
sondern mit gutem Gefühl und zwanglos damit umgegangen werden
kann. Es ist andererseits (momentan) sehr unwahrscheinlich, daß
Erfolge in einer (absolut gesehen) positiven Richtung kampflos
eintreten. Nur Leute, denen die Ziele auch
die Anstrengung bei der Überwindung von Schwierigkeiten wert
sind, werden sich mit gutem Gefühl ausreichend einsetzen, statt
genervt zu sein und die Arbeit anderen zu überlassen. Die
Ansätze der Erfüllung von Träumen, Sehnsüchten und
Erwartungen müssen die Belastungen durch das Abweichen von
festsitzenden falschen Regeln und Normen stets dominieren. Es ist wohl klar, daß dies nur bei Leuten
gelingen kann, die auch wirklich Träume in der Richtung von
son-z haben. Die Energie zur
Überwindung von Schwierigkeiten kann dabei nur aus der
Zuneigung zu den Leuten und inhaltlichen Gemeinsamkeiten kommen.
Genug glückliche Leute, die von sich aus in die richtige
Richtung wirken, sind die beste, aber auch die am schwersten zu
realisierende Möglichkeit für einen Einfluß in Richtung der
Ziele und Inhalte und der Auflösung falscher Normen.
Dieses (selektive) Prinzip wenden alle an, die bestimmte Ziele
verfolgen und dazu Veranstaltungen zu bestimmten Zwecken
organisieren, allerdings auf eine für meine Begriffe viel
weniger sensible, transparente und positiv ausgerichtete Art.
Beispiele:
- "Friedensfeste" (3a)
Ich bin mit 3 "Friedensfesten" in Berührung
gekommen, am Oberwaldhaus (Aram und die "Hexe"
Bettina), im Herrngarten (Jutta) und auf dem Meßplatz
(Birgit-Gruppe), alles in Darmstadt. Ich fand die
Zusammenkünfte damals zwar weniger interessant, weil es
bessere gab, aber sie können ein entwicklungsfähiges
Modell für Treffen der Art 3a sein. Es gab immer
"Unterhaltung" durch Gruppen, aber die Leute
haben sich auch miteinander beschäftigt. Der Rahmen war
locker und zwanglos - jeder konnte mitmachen. Die Feste
waren, bis auf die "Unterhaltung", eigentlich
nicht konsumorientiert (viel weniger als z.B. die Love
Parade). Es gab gewisse (etwas zu unklare) Ideale im
Hintergrund.
- Hippie-Gruppe (1)
Ich würde gerne eine Gruppe bilden, die die für mich
typischen Hippie-Verhaltensmuster hat oder konzentriert
entwickelt. Dazu gehört: Schnell intensive Gefühle
füreinander zu entwickeln und zunächst zumindest im
Gruppenrahmen voll auszuleben, keinen falschen Hemmungen,
Bedenken und Beschränkungen nachzugeben, tiefe
Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten zu entwickeln,
gutgefundene Eigenschaften und Verhaltensmuster
voneinander einfach zu übernehmen, eine
selbstverständliche Zusammengehörigkeit und Nähe
zueinander zu empfinden, sich gegenseitig zu
unterstützen und zu bestätigen und Leute nicht nach
oberflächlichen Kriterien zu beurteilen. Insbesondere
soll auf alle Konventionen gepfiffen werden, alle Schein-
und Halbwahrheiten, zweckgebundene Gedankengebilde, die
die meisten Leute irrtümlich für die Wahrheit halten.
Die Wahrheit soll vielmehr von der Gruppe selbst gefunden
werden und es zählt nur, was sich direkt bei den
vorhandenen Leuten bestätigt. Die Leute müssen es ernst
mit der Gruppe meinen, aus eigener Erfahrung wissen,
worum es geht, und sich als feste Teile der Gruppe
betrachten. Die Gruppe soll insofern offen sein, als alle
festen Mitmacher aus eigenem Antrieb neue Leute
für die Gruppe zu interessieren versuchen. Dies
geschieht bei Hippies nicht durch werbungsmäßige
Aufdringlichkeit und Penetranz, sondern durch
Überzeugung, echte Gefühle und Darstellung der eigenen
Person, ohne Hintergedanken und Absicherungen. Hippies wirken ausschließlich direkt
durch die eigene Person und persönlichen Einsatz.
Das Gruppenbeziehungsprinzip steht für alle im
Mittelpunkt und sie stehen voll zu dem, was ich über Gruppen geschrieben habe.
Insbesondere sind die gefühlsmäßige Offenheit für
alle, schwaches Selektions- und Differenzierungsverhalten
gegenüber Leuten wichtig. Dies beinhaltet etwas, das ich
als Neutralität bezeichne und das ich als
wirksames Gegengewicht zur Sexualität (Polarisierung)
erfahren habe, die sonst kaum im Zaume gehalten werden
kann und keine nennenswerten Erfolge zustandekommen
läßt. Sie zieht nämlich zu viel Aufmerksamkeit und
Energie in falsche (pseudobiologische) Richtungen ab. Ich
bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob sich Neutralität
sicher lernen (und lehren) läßt, weiß aber genau, wie
sie aussieht und sich äußert. Ein Mangel an dieser
Eigenschaft ist in jedem Fall hochkritisch. Für eine
Hippie-Gruppe auch typisch ist die Abwesenheit von
Gruppenzwängen und Uniformierung, vielmehr ist sie
Ausdruck von Indiviualität und Selbstverwirklichung mit
starkem (freiwilligem) Bezug zu den anderen
(Zusammengehörigkeitsmerkmale), der heute
regelmäßig fehlt.
Zusätzlich zu den Hippie-Verhaltensmustern sollen
aktuelle Probleme sofort bearbeitet werden und die Leute
sollen sich gegenseitig helfen, persönliche Vorsätze
einzuhalten und Teilziele zu erreichen. Alle sollen
darauf achten, daß die Gruppe ihrer Zielsetzung treu
bleibt und nicht auf einmal ganz was anderes tut, als
beabsichtigt war. Die Leute sollen ganz gleichberechtigt
sein, niemand spielt eine besondere Rolle, es gibt keine
Privilegien, keine Rangordnung, keine
"animalischen" Gruppenrollen wie Anführer
(Alpha) und Außenseiter (Omega). Es gibt außer den
Leuten selbst zunächst keinen Zweck, dem die Gruppe
dient, keine Ablenkung vom Wesentlichen, keine
Ersatzkonstruktionen (Prothesen). Als Basis für die
Auseinandersetzung und Problemlösung können z.B. Bild-
und Filmmaterial, Musik, Schriften und Spiele, vor allen
Dingen aber das konzentrierte Zusammensein dienen. Es
lohnt sich sehr, die Hippie-Verhaltensmuster anhand von
Aufzeichnungen kennenzulernen, und das ist vielleicht
momentan die einzige Möglichkeit, da sie aus der
Realität völlig verschwunden sind. Es gibt dazu
definitiv keine annähernd gleichwertige Alternative !
Es soll letztlich auch für Außenstehende leicht sein,
zu den Leuten der Gruppe einzeln und zusammen Kontakt zu
bekommen ("einladende Verhaltensmuster" ohne
Hintergedanken, "Botschaften").So leicht wie in
der Hippie-Zeit, wo äußere Einflüsse
("Lebensgefühle") das Verhalten begünstigt
haben, wird es leider bei weitem nicht mehr sein. Es wird
viel experimentiert werden müssen, um positive Zustände
zu erreichen, wobei allerdings immer auf das Wohlergehen
jedes Einzelnen geachtet wird ; nicht die Experimente
sollen ja im Mittelpunkt stehen, sondern die Leute.
Entscheidend für den Erfolg der Gruppe sind die
entstehenden Gefühle und Stimmungen, sowie deren
Einklang mit inhaltlichen Werten, Träumen und Idealen.
Der Hippie-Zustand beinhaltet die "richtige
Gewichtsverteilung" in den Wertgefühlen, die
außerhalb dieses Zustands aus meiner Sicht schwerwiegend
gestört ist, indem "falsche" Dinge und
Umstände für wichtig gehalten werden und so wie
zentnerschwere "Gewichte" das Fortkommen der
Leute behindern.
- Fester
Treffpunkt mit regelmäßiger "Öffnungszeit"
Bei den Aktivitäten
habe ich den festen Standort angesprochen. Ich stelle mir
vor, daß zu diesem Zweck Räume gemietet werden oder
frei zugängliche Orte im Freien genutzt werden, die für
das Treffen von Leuten geeignet sind. Der Rahmen soll
"privat" und "persönlich" sein (frei
von Formalismus), aber nicht exklusiv, so daß alle
Interessenten kommen können. Der Treffpunkt soll sich
gerade selbst finanzieren, wobei die Nutzer einen
entsprechenden Beitrag leisten. Die Organisation sollen
diejenigen Nutzer abwechselnd übernehmen, die es
interessiert, z.B. die Beschaffung von Essen und Trinken,
das Einsammeln von Geld, die Säuberung und
Instandhaltung usw. Was an diesem Ort stattfindet soll
die Zielrichtung von son-z haben, sich damit also
gravierend von gewöhnlichen Aktivitäten dieser Art, wie
oben bei den Beispielen für feste
Treffpunkte erwähnt, unterscheiden. Ich denke dabei
z.B. an anspruchsvolle Spiele, zielgerichtete gestaltende
Maßnahmen, Experimente mit dem Ziel, die Leute nahe
zusammenzubringen, Beziehungsmißstände zu beseitigen
und zu verhindern, Einbeziehung der Leute in Organisation
und Verantwortung ; alle sollen das berechtigte Gefühl
haben, daß ihnen der Treffpunkt "gehört" und
sie keine "Gäste" sind, sondern
"Organisatoren". Für alle muß die
Möglichkeit bestehen und gefördert werden, sich
einzubringen, mitzugestalten, Ziele und Probleme
mitzuteilen und mit anderen daran zu arbeiten. Falls
dabei Unverträglichkeiten auftreten können die Treffen
entsprechend thematisiert werden, so daß der Treffpunkt
zu verschiedenen Zeiten für bestimmte Aktivitäten
genutzt wird. Ich halte es dabei für sehr wichtig, daß
der Standort in der richtigen Art "aufgeladen"
ist und damit schon von sich aus die Zielrichtung
unterstützt. Ein ungeeigneter Ort wird den Erfolg dieses
Treffpunkts definitiv verhindern. Auch die Nutzung und
Unterstützung des son-z-Systems wird dabei sehr wichtig
sein, zum einen für die Organisation
(Aufgabenverteilung) und zum anderen für die innerliche
Vorbereitung, den Aufbau von (Ziel-)Vorstellungen und
Erwartungen, sowie die Aufarbeitung von Geschehnissen.
Ohne die Vor- und Nachbereitung würde kein nennenswerter
Unterschied zu den bereits stattfindenden Aktivitäten in
dieser Richtung (s.o.) entstehen und jeder Versuch der
Weiterentwicklung würde letztlich scheitern.